Schlossmuseum Jever
Zeit für Entdeckungen
Das Schlossmuseum Jever geht auf eine Wehranlage des späten 14. Jahrhunderts zurück. Maria von Jever (1500-1575) veranlasste während ihrer Regentschaft zahlreiche Ausbauten. Der heutige Zustand ist geprägt vom Klassizismus des 19. Jahrhunderts und zeigt noch an vielen Stellen den alten Burgbau.
Eines der ältesten Bauteile ist der Schlossturm. In dessen Inneren sind noch immer die Reste eines zweigeschossigen Steinhauses erkennbar. An der Stelle der ehemaligen Festungsanlagen befindet sich heute der Schlossgarten, der als englischer Landschaftsgarten gestaltet ist.
Die Dauerausstellung des Schlossmuseums gibt einen Überblick über die Geschichte der Herrschaft Jever, sowie über die Regional- und Landesgeschichte. Es kann nicht nur die Residenz und ihre Pracht bewundert, sondern im Kontrast dazu auch ein Einblick in das kleinstädtisch-ländliche Leben sowie die Alltagswelt in Friesland gewonnen werden. Wechselnde Sonderausstellungen und vielfältige Veranstaltungen und kulturelle Angebote runden das Programm ab.
Umgeben von einem idyllischen englischen Garten zählt das Schloss Jever zu den schönsten und bedeutendsten Baudenkmälern in Nordwestdeutschland.
Im Schlossmuseum Jever zeigt sich in vielen Räumen die Prachtentfaltung der einstigen Residenz: Im Audienzsaal hat sich eine eichene, geschnitzte Holzdecke aus der Zeit der Renaissance (um 1564) erhalten. Der Gobelinsaal entfaltet seine Ausstrahlung durch die Brüsseler Bildteppiche aus der Zeit um 1680 und die aufwendige Deckenbemalung aus dem späten 19. Jahrhundert. Der Bestand an Ledertapeten, mit denen drei Räume verkleidet sind, ist der größte in öffentlichem Besitz in ganz Niedersachsen.
Das Mitführen von Hunden ist im Schloss Jever nicht gestattet.
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