Sprachförderung für Flüchtlingskinder

Die Flüchtlingsthematik ist derzeit deutschlandweit ein bedeutendes Thema. Bis zum Jahresende 2015 wird mit 700 000 bis 800 000 Asylbewerbern in Deutschland gerechnet. Der Landkreis Friesland wird auch einen erheblichen Anteil übernehmen müssen.

Unter den bisher aufgenommen Asylbewerbern sind 102 schulpflichtige Kinder (im April 2015 waren 69 Flüchtlinge in Friesland schulpflichtig.).

Im Landkreis Friesland ist es aktuell noch möglich die Flüchtlinge dezentral unterzubringen. Wir fassen diesen Sachverhalt als sehr positiv auf, jedoch stellt es die Schulen vor große Aufgaben. Die Anzahl der Flüchtlingskinder pro Schule reicht nicht aus, um allerorts Sprachlernklassen zu installieren. Um dennoch eine Sprachförderung für Flüchtlingskinder zu organisieren, haben wir Gespräche mit der Schulverwaltung und dem Sozialamt des Landkreises Frieslands geführt. Ziel der Gespräche war es eine Sprachförderung über das Bildungs- und Teilhabeprogramm (BuT) (Lernförderung im Fach Deutsch) einzusetzen. Beide Bereiche waren sehr aufgeschlossen und unterstützen dieses Modell nachhaltig. So können die Räumlichkeiten der Schule für die außerschulische Förderung genutzt werden.

Wir sammeln nun erste Erfahrung in Jever und Sande. Aufkommende Stolpersteine gilt es zu beseitigen, sodass dieses Modell stetig optimiert wird.

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