Schulen machen Schüler zu Lebensrettern: Prüfen - Rufen - Drücken

Drei Lehrerinnen und ein Lehrer der Elisa-Kauffeld Oberschule wurden zu Lebensrettern ausgebildet. Im richtigen Rhythmus können sie nun den Schülern Tipps für den Notfall geben. Das Projekt "Schulen machen Schüler zu Lebensrettern: Prüfen - Rufen - Drücken" wurde von der Gesundheitsregion JadeWeser initiiert.

Ziel des überregionalen Projekts ist es Schülerinnen und Schüler ab der 5. bis zur 10. Klasse jahrgangsorientiert zu kompetenten Ersthelfern bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand auszubilden und sie strukturiert während ihrer schulischen Laufbahn zu trainieren.

Es soll stufenweise die Fähigkeit der heranwachsenden Schüler im

- Erkennen eines Herz-Kreislauf-Stillstandes (Prüfen),

- Effizienten Herbeirufen von Hilfe bzw. das Absetzen eines Notrufs (Rufen) und die

- Durchführung der leitliniengerechten Herzdruckmassage (Drücken)

trainiert werden.

Dazu sollen möglichst alle weiterführenden Schulen in der Gesundheitsregion JadeWeser in die Lage versetzt werden eigenständig und nachhaltig ihren Schülern einmal pro Schuljahr eine entsprechenede Unterrichtseinheit von 90 Minuten anzubieten. Dies kann beispielsweise im Rahmen des Sportunterrichtes oder einer Projektwoche stattfinden. Hierzu sollen in den Schulen speziell unterwiesene Lehrer ihre Schüler in einem kompakten, praxisorientierten und altersgerechten Unterricht in einfachen Techniken der Wiederbelebung ausbilden. Dafür steht jedem Schüler für den Unterricht ein eigener Übungsdummy zur Verfügung. Die Schulen werden dabei von Frau Maike Brötje als Projektkoordinatorin unterstützt. Sie ist dabei verantwortlich für die Einführung des Projekts an Schulen, die Schulung von Lehrern und für die regelmäßigen Supervisionen sowie die Beaufsichtigung des gesamten Projekts.

Quelle: Homepage "Aktion gegen Herzflimmer" - Projektbeschreibung "Schulen machen Schüler zu Lebensrettern: Prüfen - Rufen - Drücken"

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